Schiller ABC


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A wie Außerschulische Lernorte und Klassenfahrten
Damit die Kinder Lernen als zukunftsbedeutsam und sinnvoll erfahren, ist es wichtig, das Gelernte anwenden und erleben zu können. Diese Erfahrungen können Kinder vor allem in der realen Lebenswirklichkeit, bei Ausflügen zu außerschulischen Lernorten, machen. Außer der Lernfreude fördern Ausflüge wesentlich das soziale Miteinander und das Umweltbewusstsein.
Die Ziele für die Klassenfahrt werden gemeinsam im Klassenverband mit Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen festgelegt und können variieren. Klassenfahrten fördern im Besonderen das soziale Miteinander und die Selbstständigkeit der Schüler. Naturwissenschaftliche, sportliche oder auch gesellschaftswissenschaftliche Schwerpunkte sind wünschenswert und sind gekoppelt an das jeweilige Ziel (z.B. Reiterhof Rohe im Emsland).

B wie Betreuung
Die Betreuung unserer Schule kann bis zu 150 Kinder aufnehmen. Träger unserer Offenen Ganztagsschule ist die AWO. Zurzeit sind 8 Erzieherinnen und Erzieher sowie eine Vielzahl an Übungsleiterinnen und –leitern im Offenen Ganztag tätig. Die Hausaufgabenbetreuung erfolgt größtenteils durch Lehrerinnen und Lehrer. Die Organisation des Alltags orientiert sich an den Wünschen der Eltern. Zu Beginn eines Halbjahres werden die Abholzeiten sowie die Arbeitsgemeinschaftswünsche der einzelnen Kinder erfasst. Basierend auf diesen Daten werden offene Arbeitsgemeinschaften zusammengestellt.

 C wie Chor und Orchester
Seit vielen Jahren existiert bereits ein Chor an der Schillerschule. Dieser findet als schulisches Zusatzangebot immer freitags statt. Der Schulchor ist auf Grund der enormen Nachfrage in zwei Gruppen eingeteilt. Die Kinder üben gemeinsam Stücke ein und führen diese bei Festen und Feiern auf.  Kinder, die gerne singen, haben zu Beginn eines Schuljahres die Gelegenheit, sich für den Chor anzumelden. Der Chor richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 2, 3 und 4. Die Anmeldung gilt jeweils für das Halbjahr.

 D wie Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Die Feststellung des Sprachförderbedarfs erfolgt bereits im Rahmen der Lernstandserhebung nach der Schulanmeldung. Ab dem 1. Schuljahr werden als Diagnoseinstrumente das Münsteraner Screening und die Schreibprobe eingesetzt. Zusätzlich stehen am Elternsprechtag Logopädinnen zur Verfügung, die bei Sprachauffälligkeiten beraten und somit eine Unterstützung bei der Diagnose sind. In der Regel führt eine Kollegin / ein Kollege des Jahrgangs die Fördermaßnahmen als äußere und innere Differenzierungsmaßnahme durch.
Die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund erfolgt in allen Fächern. Besondere Schwerpunkte werden naturgemäß im Fach Deutsch hinsichtlich der Wortschatzarbeit, der Texterschließung, der Rechtschreibförderung sowie der Lesetechnik gelegt. Für Kinder mit Migrationshintergrund findet an unserer Schule in klassenübergreifenden Gruppen zwei- bis dreimal sog. DaZ-Stunden statt. Dies hat sich in letzten Jahren bewährt.

E wie Elternmitarbeit
Unsere Schule ist für eine Vielzahl von Elternmitarbeit offen. Einerseits können sich unsere Eltern über die Mitarbeit in den Schulmitwirkungsgremien, wie Klassen-, Schulpflegschaft und Schulkonferenz, einbringen und in Foren zu speziellen Bereichen mitarbeiten. Andererseits sind wir in vielen Feldern des Schullebens auf Elternmitarbeit, bzw. -unterstützung angewiesen. So wäre ohne unsere Eltern die Vielfalt sportlicher Aktivitäten, die Organisation von Festen, Feiern und Ausflügen nicht möglich. Darüber hinaus besteht für unsere Eltern die Möglichkeit, sich im Förderverein aktiv einzubringen und so unser Schulleben verstärkt mitzugestalten.

E wie Erziehungskonzept
In Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Erziehern der OGS wurde ein umfangreiches Erziehungskonzept erarbeitet und erprobt. Vor kurzem wurde das Konzept überarbeitet und erweitert.  Es zielt auf die Ich- und Wir-Stärkung ab und umfasst die Arbeitsfelder Wertevermittlung, Kooperation mit Eltern, Förderung von Ich-Stärkung und Sozialkompetenz, Umgang mit Konflikten, Regeln und Rituale und den Bereich der Ganztagesschule. Das Konzept kann unter Infos eingesehen werden. (s. Infos)

F wie Feste und Feiern
In unserer Schule finden über das Schuljahr verteilt, sowohl im Klassenverband als auch mit der gesamten Schulgemeinde, zahlreiche Feste und Feiern statt, wie zum Beispiel unsere Feiern zur Schulentlassung/Schulaufnahme, Geburtstagsfeiern im Klassenverband mit unterschiedlichen Geburtstagsritualen, die traditionelle Karnevalsfeier am Freitag vor Rosenmontag, das jährliches Martinsfest mit Theaterstück und Umzug, unser Adventssingen, die zahlreichen Sportfeste (wie z.b. der Inlinertag, das Sport- und Spielefest, die Bundesjugendspiele), unser großes Schulfest (alle 4 Jahre) sowie regelmäßige ökumenische Wortgottesdienste vor den Ferien.

F wie Frankreichaustausch
Seit 1992 pflegen wir einen engen Kontakt zu der französischen Grundschule Ecole Léon Blum in unserer Partnerstadt Hénin-Beaumont. Was anfänglich als Versuch gedacht war, hat sich nach und nach zu einer festen Einrichtung an unserer Schule entwickelt. Unter dem Projektthema „Wir lernen unseren französischen Nachbarn kennen“ haben die Kinder die Möglichkeit vom 3. bis 4. Schuljahr eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft Französisch zu besuchen, in der sie Interessantes über unser Nachbarland in Form von Liedern, Reimen und einfachen Redewendungen erfahren. Zu besonderen Anlässen (Ostern, Weihnachten) werden kleine Briefe nach Frankreich geschickt.
Seit dem Schuljahr 2009/10 arbeiten wir in der Französisch-AG mit dem Lehrwerk Grenadine des französischen Hache-Verlages, welches auch zum Muttersprachlichen Unterricht in den deutschsprachigen Teilen Belgiens verwendet wird.
Wer es sich zutraut, hat innerhalb der 2 Jahre die Chance einmal, von Dienstag bis Freitag in der Woche vor Pfingsten, mit nach Hénin-Beaumont zu fahren und einige Tage in einer Gastfamilie zu verbringen. Der Gegenbesuch erfolgt im Jahr darauf zur gleichen Zeit durch das französische Kind in der deutschen Gastfamilie.

 F wie Förderverein Schillerschule e.V.
Schon sehr früh erkannten die Eltern und die Lehrerschaft der Schillerschule die Notwendigkeit eines Fördervereins. Bereits im Jahre 1983 kam es zur Gründung eines solchen Vereins, der sich zum Ziel gesetzt hat, die pädagogische Arbeit der Schule durch finanzielle Mittel entsprechend zu unterstützen und zu fördern. Seit dem Schuljahr 2009/10 suchen die Vorstandsmitglieder immer wieder nach neuen Wegen, Gelder für Projekte zu sammeln. So wurden Sponsorenläufe durchgeführt, Anträge bei der Volksbank und Sparkasse für Fördergelder gestellt sowie ein Adventskalender, der gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erstanden werden kann, ins Leben gerufen.
Unser Förderverein organisiert in jedem Jahr unseren Martinszug mit sehr großem finanziellem Erfolg. Der Förderverein unterstützt die Schule bei der Durchführung von Projekten und einzelnen Vorhaben, hilft bedürftigen Schülerinnen und Schülern und sponsert viele Programmpunkte unseres Schulfestes. Zahlreiches Unterrichtsmaterial für nahezu alle Lernbereiche konnte dank des Fördervereins in den letzten Jahrzehnten angeschafft werden. Des Weiteren werden regelmäßig Sponsorenläufe organisiert. Zur Mitarbeit im Förderverein sind alle Eltern der Schule herzlich eingeladen. Mitglied können diese bereits für 2€ im Monat werden. Auch über Spenden außer der Reihe freut sich der Verein.

G wie Gender Mainstreaming
Die Schillerschule orientiert sich in ihren Bemühungen um eine Förderung der Geschlechtergleichstellung an den Zielsetzungen der Arbeitshilfe zur Erstellung eines Gender-Mainstream-Konzeptes des Schulministeriums. Dies durchzieht unsere schulische Arbeit in allen Bereichen. Wir sind bemüht im Schultag immer wieder Rollenklischees aufzubrechen und sowohl Jungen, als auch Mädchen vielfältige Wege und Förderungen offenzuhalten und zu ermöglichen. Des Weiteren achten wir in Konzepten und Briefen darauf, möglichst beide Geschlechter anzusprechen. Zur Vereinfachung der Verständlichkeit lässt es sich hin und wieder jedoch nicht vermeiden sich auf die tradierte männliche Form zu beschränken.

 G wie Gesundheitserziehung an der Schillerschule
Das Thema Gesundheit geht weit über das Training des Zähneputzens und das Wissen um gesunde Ernährung hinaus. Es umfasst vielmehr eine ganzheitliche und präventive Gesundheitsbildung, die auch die Stärkung der Selbstsicherheit, die Befähigung der Lebenskompetenz und die Verantwortungsübernahme für sich und seinen Körper enthält.
Der Tagesablauf und die Unterrichtsinhalte sind an der Schillerschule so konzipiert, dass die Kinder dazu angeleitet werden, die Grundsätze einer gesunden Lebensführung täglich in ihrer Lebenswirklichkeit umzusetzen. So lernen die Kinder in täglich wiederkehrenden Abläufen zunehmend Verantwortung für ihren eigenen Körper zu übernehmen und auf ihre Gesundheit zu achten. Die Gesundheitserziehung umfasst die Arbeitsfelder Gesunde Ernährung, Körper / Körperpflege, Persönlichkeitsentwicklung sowie Bewegung.

 H wie Hausaufgaben
Grundsätzlich gilt, dass Hausaufgaben die Arbeit im Unterricht ergänzen (einprägen, einüben, anwenden, vorbereiten) und selbstständig, d.h. ohne fremde Hilfe, in angemessener Zeit gelöst werden können sollen. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Eltern selbst einen Einblick in die Lernfähigkeit und die schulische Entwicklung ihres Kindes bekommen. Gleichzeitig ist es auch für die Kinder wichtig, das Interesse der Eltern an der Entwicklung ihres Lernerfolgs zu spüren. Hausaufgaben sollen in folgenden Arbeitszeiten (abzüglich Pausen und Trödeln) in Klasse 1 und 2 in 30 Minuten sowie in Klasse 3 und 4  in 45 Minuten erledigt werden.
Für die Kinder, die an der Hausaufgabenbetreuung der OGS teilnehmen gilt u.a., dass es im Ermessen der Eltern liegt, in dieser Zeit nicht bewältigte Aufgaben zu Hause mit ihrem Kind fertigzustellen. Eine Vollständigkeit und Richtigkeit der Hausaufgaben wird angestrebt, aber nicht gewährleistet.  Neben dem Angebot für die Kinder der OGS besteht seit dem Schuljahr 2009/10 für Kinder, die besonderer Förderung bedürfen, die Möglichkeit an den Silentien teilzunehmen. Dort werden die Kinder in Kleingruppen bei der Erledigung der Hausaufgaben unterstützt. Die Auswahl der Kinder erfolgt durch die Klassenlehrerin/den Klassenlehrer.

 I wie Integration
Wir streben eine umfassende Förderung aller Schülerinnen und Schüler an. Dabei ist der bewegungsfreudige Ansatz bereits seit langem eine tragende Säule unserer Arbeit. Des Weiteren sind wir lesefreudige Schule und haben eine Schulbücherei eingerichtet. Eine Vielzahl weiterer Konzepte zielt auf die Förderung aller Kinder ab. Diese können bei Interesse in der Schule eingesehen werden. Als Beispiel seien genannt, unser umfangreiches  LRS-Konzept, das Leistungskonzept sowie das Lesekonzept.

K wie Konfliktlösung
Ein Schwerpunkt der schulischen Arbeit der Schillerschule liegt in einem friedlichen Miteinander durch Konfliktvermeidung sowie Konfliktlösung. Kinder sollen lernen, ihre Probleme auf verbalem Wege und nicht durch Gewalt zu lösen. Konflikte sollen vermieden werden, Streit soll friedlich mit Worten gelöst werden. Um dies zu gewährleisten haben wir ein umfassendes Erziehungskonzept erarbeitet. (s. Infos)

K wie Kooperationen
Unsere Schule kooperiert auf unterschiedlichsten Ebenen. Im Rahmen der Kooperationen mit Beratungsstellen, Fachbereichen und Einrichtungen der Stadt Herne arbeiten wir  mit der Erziehungsberatung und Schulberatung, Fachbereichen Kinder-Jugendliche- Familie und Gesundheit. dem Kinder- und Jugendparlament sowie der Musikschule und der Stadtbücherei zusammen. Weiter besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit Therapeuten. So stehen Logopädinnen und Ergotherapeutinnen am ersten Elternsprechtag im Jahr kostenlos zur Beratung zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit werden Kinder, die im Rahmen der Lernstandserhebung oder im Verlauf des Unterrichts sprachlich auffällig geworden sind, vorgestellt, so dass ggf. frühzeitig therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden können. Ebenso arbeiten wir mit der Ballettschule Dance Area, dem Circus Schnick-Schnack und Felix Fit sowie den Vereinen HTC , FC Herne 57 und Tennisschule Grün-Weiß zusammen. Darüber hinaus pflegen wir bereits seit Jahren engen Kontakt mit den Gemeinden, Altersheimen, Schulen und Kindergärten unseres Stadtteils.

M wie Methodenvielfalt
Neben einem eher geführten Unterricht fanden auch Unterrichtsformen wie Werkstattarbeit, Arbeit an Stationen und Projektarbeit Eingang in unsere Unterrichtspraxis. Dabei werden den Kindern von uns erarbeitete oder fertige Materialien zu einem Thema (z.B. Feuer, Zoo, Ritter) zur Verfügung gestellt, aus denen sie dann nach ihren Fähigkeiten auswählen können. Themen sind so angelegt, dass sie als Projekte fächerübergreifend behandelt werden.

M wie Mobilitätserziehung
Die Mobilitätserziehung umfasst neben der motorischen Schulung der Kinder und der Wahrnehmungsförderung eine fächerübergreifende Verkehrserziehung. In enger Zusammenarbeit mit unserem zuständigen Polizisten für Verkehrserziehung Herrn Jabusch haben wir ein Verkehrserziehungskonzept für unsere Schule erarbeitet, damit systematischer, von Klasse 1 bis 4 aufbauender Verkehrsunterricht erteilt werden kann. Darüber hinaus werden verkehrserzieherische Einheiten mit in den Unterricht einbezogen. Mit der Durchführung der Fahrradprüfung findet die Mobilitätserziehung im 4. Schuljahr ihren Höhenpunkt. Ziel ist es möglichst alle Kinder an das verkehrssichere Fahren heranzuführen.

M wie Musikalische Arbeit im Unterricht
Unser Musikunterricht soll bei den Kindern Freude und Interesse an der Musik wecken. Täglich setzen sich die Kinder an unserer Schule in vielfältiger Weise mit Musik auseinander. Sie singen zu Themen im Jahreskreis, zu Ereignissen im Schulleben oder zu im Musikunterricht erarbeiteten Themen. Sie lernen das orffsche Instrumentarium kennen, erproben dies im spielerischen Umgang und setzen Spiel-mit-Partituren um (Kompetenzbereich Musik machen). Des Weiteren werde die Kinder von uns an das bewusste Hören von Musikstücken und Liedern herangeführt (Kompetenzbereich Musik hören). Sie bewegen sich und tanzen zu Musik verschiedenster Stilrichtungen und Gattungen (Kompetenzbereich Musik umsetzen). Zunehmend rückt bis zum vierten Schuljahr auch der Austausch über Musik immer mehr in den Vordergrund. Die Kinder sprechen über Musik und erlernen Formen der Notation musikalischer Phänomene (Kompetenzbereich Sich über Musik verständigen). Im Musikunterricht erarbeitete Tänze, Lieder und Musikstücke haben an unserer Schule ebenso einen festen Platz im Schulleben wie die verschiedenen musikalischen Arbeitsgemeinschaften, z.B. unsere Chöre, das Orchester und die Flötengruppen. Es besteht eine rege Kooperation mit der Musikschule Herne und wir pflegen Kontakte zu Einrichtungen in unserem Schulbezirk, z.B. durch Auftritte mit dem Chor.

M wie Muttersprachlicher Unterricht
Unsere Schule bietet für Kinder mit der Muttersprache Türkisch und Arabisch sog. Muttersprachlichen Unterricht an. Eine verbindliche Anmeldung erfolgt bereits bei Schuleintritt. Die Leistungen der Kinder im Muttersprachlichen Unterricht werden auf dem Zeugnis vermerkt.

M  Mediales Lernen an der Schillerschule
Die Vermittlung von Grundkenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer Form, die den individuellen Lernmöglichkeiten des einzelnen Kindes angepasst sind, ist Aufgabe der Grundschule. In diesem Zusammenhang bietet der Einsatz von Medien eine innere und äußere Differenzierung zur individuellen Förderung. Es entsteht die Möglichkeit zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen sowie zum Festigen und Automatisieren von bereits Bekanntem. Medienkompetenz ist Schlüsselkompetenz. Medien müssen daher sinnvoll nach medienpädagogischen Gesichtspunkten im Unterricht eingesetzt werden. Diese Aufgabe hat sich die Schillerschule als Ziel gesetzt. Die Forderung nach der Entwicklung von Medienkompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler findet auch in den neuen Richtlinien und Lehrplänen für das Land NRW seinen festen Platz.
Jeder Klassenraum ist mit einem funktionsfähigen Computer ausgestattet. Dieser wird in erster Linie in Freiarbeitsphasen oder als integrativer Bestandteil bei der Wochenplanarbeit von den Schülerinnen und Schülern genutzt. Auch im Förderunterricht kommen die Computer regelmäßig zum Einsatz und ermöglichen eine qualitative Steigerung des Unterrichts sowie eine Verbesserung der individuellen Förderung eines jeden Kindes.  In der zweiten Etage des Schulgebäudes existiert sein Computerraum.  Zurzeit sind dort vierzehn funktionsfähige Rechner inklusive Flachbildschirme und Netzwerk vorhanden. Ein neuer Beamer ermöglicht das projizieren der Bilder an eine große Wand. Er dient zur Unterstützung beim richtigen Umgang mit den Lernprogrammen. Der Medienraum wird in erster Linie im Förderunterricht sowie vom Offenen Ganztag genutzt. Die Computer an der Schule verfügen über einen Internetzugang.

O wie Offener Ganztag
(Zur Information über die Offene Ganztagesschule verweisen wir auf die Rubrik OGS.)

P wie Projektwoche / S wie Schulfest
In regelmäßigen Abständen finden Projektwochen statt. Alle 4 Jahre feiern wir ein großes Schulfest an unserer Schule.
Während der Projektwochen arbeiten Schüler mit gemeinsamen Interessen, aber unterschiedlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten jahrgangsübergreifend in Gruppen zusammen und erweitern dadurch ihre Erfahrungen und Kompetenzen.
Ähnlich verhält es sich bei der Planung und Durchführung des stets groß angelegten Schulfestes. Gruppen von Eltern, Kollegen und Kolleginnen arbeiten über eine längere Zeit gemeinsam an diesem großen Vorhaben. Am Tag des Sommerfestes werden neben Spielangeboten der einzelnen Klassen von einer Vielzahl von Kooperationspartner Mitmachstationen angeboten. In der Aula wird der Schulgemeinde ein kunterbuntes Programm geboten. Auch für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt.

S wie Sozialerziehung
Die Sozialerziehung stellt einen Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit dar. Sie zieht sich durch alle Jahrgänge. Die ersten Wochen des Schulbeginns werden gleitend vollzogen, d.h. allmählich und behutsam wird das Grundschulkind, das dem Kindergarten entwachsen ist, an die neue Umgebung gewöhnt. Während dieser Zeit gilt in Absprache mit den Eltern zunächst noch ein verkürzter Stundenplan. Aufgabe der ersten Wochen und Monate der Schuleingangsphase ist es, ein Wir-Gefühl in der neu formierten Gruppe anzubahnen. Dabei lernen wir uns untereinander näher kennen. Die Kinder lernen anhand von Ritualen und Regeln, sich an das Schulleben zu gewöhnen. Sie werden mit der Einrichtung unseres Schulgebäudes vertraut gemacht. Gemeinsam werden erste Regeln für das Zusammenleben in der Klassengemeinschaft erarbeitet. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die Regeln und vereinbarten Ziele von allen Kindern respektiert werden. Zug um Zug wird der Klassenraum – auch mit Hilfe der Eltern – eingerichtet und gestaltet. Kinder lernen, in der neuen Umgebung Wurzeln zu fassen. Die Notwendigkeit des Ordnungsdienstes wird einsichtig gemacht.

Das zweite Jahr der Schuleingangsphase ist die Phase der Konsolidierung. Regeln werden wiederholt, eingeübt und immer wieder einsichtig gemacht. Die Übung und Wiederholung des Verhaltens ist eine bedeutsame Phase des Lernprozesses. Die Kinder sollen lernen, faire Kritik anzunehmen und diese auch auszuüben. Im 3. Schuljahr werden die ersten formalen Formen des demokratischen Verhaltens eingeübt (Wahl des Klassensprechers). Wir lernen unsere Partnerschule in Frankreich kennen (Erziehung zur Toleranz, Verständnis für den Andersdenkenden/-lebenden). Im 4. Schuljahr erfolgt die Stärkung des Ich-Bewusstseins, des Wir-Gefühls und des Gemeinschaftserlebnisses z.B. durch eine mehrtägige Fahrt ins Schullandheim oder in eine ähnliche Einrichtung. Manchmal findet diese Gemeinschaftsveranstaltung nach Absprache mit den Eltern schon im 3. Schuljahr statt.

Ein Blick über den eigenen Tellerrand hinaus kann durch das Angebot, einige Tage zu Gast an unserer französischen Partnerschule Ecole Léon Blum zu sein, erfolgen. Mit diesem Angebot wird vor allem der Versuch unternommen, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken und den Wert der Toleranz herauszustreichen, weniger bedeutend ist der sprachliche Aspekt und das Erweitern der Kompetenz in der französischen Sprache. Des Weiteren finden in den Klassen wöchentliche Klassenratsstunden statt. Darüber hinaus nehmen die Klassensprecherinnen und –sprecher ab dem 2. Halbjahr des 1. Schuljahr an den Sitzungen des Schulparlaments teil. Dort vertreten sie die Interessen ihrer Mitschülerinnen und –schülern.

Sch wie Schulordnung
Im Rahmen des Erziehungskonzeptes wurde eine Schulordnung erabeitet. Diese erhalten Sie bei Anmeldung zusammen mit dem Erziehungskonzept. Bei Nichteinhalten sollte der Regelverstoß vom Kind reflektiert werden. Zudem sollte eine angemessene Konsequenz folgen, welche z.B. Klassenrat besprochen wird. (s. Erziehungskonzept)

Sch wie Schwerpunkte der Arbeit in den Fächern Deutsch und Mathematik
Der Unterricht ist so angelegt, dass alle Kinder die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten (Lesen, Schreiben, Rechnen, Sachkenntnisse, soziale Fertigkeiten) mit allen Sinnen und auf ihrem individuellen Weg erwerben. Es ist wichtig, die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen. Dazu nutzen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden, die dem Kind ermöglichen, seinen Weg des Lernens zu finden und zu gehen.
Dies bedeutet in Bezug auf unseren Deutschunterricht, dass unsere Kinder Lesen und Schreiben mit der Anlauttabelle lernen.Der Rechtschreibunterricht unserer Schule stützt sich auf die Erkenntnis, dass anders als früher angenommen, unser Rechtschreibgedächtnis nicht lexikalisch funktioniert. Vielmehr entwickeln wir im Laufe der Zeit ein Rechtschreibgespür. Kinder lernen Rechtschreiben nicht dadurch, dass sie sich automatisch Wortbilder einprägen, auch nicht ihre eigenen falsch geschriebenen Wörter. Vielmehr entwickeln sie Regeln und wenden sie bei neuen, aber auch bekannten Wörtern an. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen im Rechtschreibunterricht unserer Schule umgesetzt werden.
Im Mathematikunterricht orientieren wir uns am Konzept Mathematik 2000, welches dank seines Materials und seines Aufbaus eine natürliche Differenzierung ermöglicht. Die wichtigsten Prinzipien sind das aktiv-entdeckende Lernen, die Konzentration des Stoffes auf Grundideen der Mathematik, die Sparsamkeit in Anschauungsmittel, das produktive Üben, Differenzierung und Lernkontrolle.

Sp wie Sportpädagogisches Konzept – Sport, Bewegung und Spiel
Beim Bewegen, Spielen und Sporttreiben machen Kinder vielfältige personale, materielle und soziale Erfahrungen. Bewegung ist für eine ausgewogene Entwicklung der Kinder unverzichtbar. In der heutigen Umwelt der Kinder bieten schulische Bewegungsanlässe oft die einzige Begegnung mit diesem Bereich. Das Kollegium unserer Schule besitzt insgesamt gegenüber Bewegung, Spiel und Sport eine positive Einstellung und bringt diese auch in der Förderung eines sportlich akzentuierten Schullebens zum Ausdruck, so dass dadurch auch eine nachhaltige Wirkung auf die Einstellung der Kinder erwartet werden kann. Es ist das Ziel unserer Bemühungen, das gesamte Schulleben unter die Idee einer bewegungsfreudigen und gesunden Schule zu stellen.
Über den normalen Sportunterricht hinaus sind Bewegung und Spiel schon in vielfältigen Bereichen Bestandteile von Unterricht und Schulleben. Entsprechend den Richtlinien wird dieses Fach in allen Klassen mit drei Wochenstunden abgedeckt. Wo es organisatorisch möglich ist, wird der Sportunterricht in Einzelstunden erteilt, um Entwicklungschancen und –impulse regelmäßig zu verteilen, aber auch um den Bewegungsbedürfnissen unserer Kinder gerecht zu werden. Im2.,  3. und 4. Schuljahr erhalten die Klassen Schwimmunterricht. Für Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen und Bewegungsschwächen wird zusätzlich Sportförderunterricht angeboten. Dieser wird nicht nur in den ersten Klassen, sondern auch in weiteren Schuljahren erteilt. Im Rahmen des Erweiterten Bildungsangebotes wird vor allem den zweiten Klassen ermöglicht, das Eislaufen zu erlernen.
Sportunterricht findet nicht nur in der Halle statt. So sammeln unsere Schüler auch im Freien, auf dem Schulhof, dem Sportplatz, im Park, auf dem Spielplatz und im Schwimmbad vielfältige Erfahrungen beim Spielen und Bewegen. Bewegen, Sport und Spiel sind in einer bewegungsfreudigen Grundschule nicht nur Bestandteile des Sportunterrichts. Der außerunterrichtliche Schulsport bietet weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung dieses Bereichs.